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Urlaubswetter in Oostende
Bei herrlichem Urlaubswetter fand am 21.-.22. Juni die dritte Sitzung der IRRC im Rahmen des 39. snelheidspreis van de noordzee (so heißt das dort) im belgischen Oostende statt. Ort des Geschehens ist das alte Hafengelände welches der Strecke in Bremerhaven ähnelt und somit dem Fahrstil von Didier Grams sehr entgegenkommt. Um die Trainingsmöglichkeit zu nutzen hatten wir uns auch in die offenen Rennen der belgischen OBC Superbike eingeschrieben.
Auch auf dieser Strecke war wieder Vorsicht angesagt da durch viele Bremszonen und kurze Geraden die Bremsen mit dem Abkühlen nicht nachkommen und somit in der Leistung nachlassen bzw. ganz versagen können mindestens aber extrem schnell verschleissen. Somit ging es in den Trainings ziemlich knapp zu, da wir aber vom letzten Jahr Daten für´s Setup unserer BMW zur Verfügung hatten konnte Didier in OBC und IRRC jeweils die Pole Position mit ca. einer halben Sekunde Vorsprung herausfahren.
Rennen eins fand noch am Samstag Abend in der belgischen OBC statt. Didier kam vom Start schlecht weg, drei, vier Fahrer schlüpften durch und die sind hier schwer zu überholen. Am Ende stand Platz zwei hinter Marc Fissette zu Buche. Beachtenswert der dritte Platz des sympathischen Holländers Jochem van den Hoek, der die betagte ex-Yamaha von Branko Srdanov pilotiert und sich hier mit diesem unterlegenem Material mal in Szene setzen konnte (nachdem er im Mai auf der NorthWest200 den Motor verheizt und in Oss mit einem neuen technische Probleme hatte).
Am Sonntag dann Rennen eins in der IRRC. Super Start von Didier, ohne behindernde Gegner konnte er jetzt seine fahrerische Klasse ausspielen und deklassierte Gaststarter Marc Fissette und David Drieghe (beide aus Belgien) um glatte dreizehn Sekunden.
Im zweiten OBC Lauf klarer Start/Ziel Sieg vor Drieghe und Fissette.
Nicht so im Zweiten IRRC Lauf. Position neun nach der ersten Runde. Was war passiert? Nicht optimal vom Start weggekommen und im Gedrängel der ersten Linkskurve zurückgefallen. Lange Gesichter beim Team am Streckenrand, die sich aber immer mehr aufhellten, weil er sich Fahrer um Fahrer schnappte um am Ende den Pokal für Platz zwei hinter David Drieghe und vor Marc Fissette entgegenzunehmen.
Fazit: Vier Pokale, ein heiles Motorrad, 20 Punkte Vorsprung auf Johan Fredriks in der IRRC-Wertung. Auf ein Neues in vier Wochen, Chimay, Belgien.
Wer noch gesehen wurde: Laurent Hoffmann, auf der Isle of Man schwer gestürzter amtierender IRRC-Supersportmeister mit Krücken und Rollstuhl zumindest geistig und mental fit.
Mehr unter: http://www.speedweek.com/irrc/news/58921/IRRC-Oostende-Didier-Grams-gewinnt-an-der-Nordsee.html
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